»Counter-Strike«, oder kurz »CS«, ist ein weltweites Gamingphänomen. Ende der Neunzigerjahre als Fan-Erweiterung für »Half-Life« entstanden, hat der Taktikshooter das Kunststück vollbracht, bis heute relevant zu bleiben. Im Jahr 2000 brachte die US-Firma Valve die Version 1.0 des Spiels auf den Markt, es folgten mehrere Fortsetzungen. 2012 erschien dann »Counter-Strike: Global Offensive« (kurz: »CS: GO«), der noch immer aktuelle Serienteil.
Nun hat Valve angekündigt, der vor allem als E-Sport beliebten Shooterreihe noch einmal eine moderne Version zu verpassen. Diesen Sommer soll »Counter-Strike 2« erscheinen, als kostenloses Upgrade zu »CS: GO« – inklusive der fanfreundlichen Möglichkeit, gesammelte Gegenstände ins kommende Spiel zu übertragen.
Valve verspricht nicht weniger als die »bisher größte technische Innovation« in der Seriengeschichte. Praktisch sattelt der Hersteller den Shooter auf seine Source-2-Engine um und hat im Zuge dessen alle Karten generalüberholt – auch um neue Gameplay-Mechaniken einbauen zu können. So soll sich etwa Rauch von Rauchgranaten realistischer ausbreiten und etwa durch offene Türen und kaputte Fenstern nach außen ziehen. Ebenso soll er Treppen hinauf- und hinunterziehen und sich in langen Fluren ausbreiten können. Mit Kugeln und Splittergranaten soll es zudem möglich sein, Rauch aufzuwirbeln.
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Manche dürfen das Spiel bald schon testen
Ebenfalls eine wichtige Neuerung: Valve verspricht, dass Eingaben schneller umgesetzt werden. Bislang hätten die »CS: Go«-Server die Welt in bestimmten Zeitintervallen berechnet, erklärt die Firma, sogenannten Ticks. »Dank der aktualisierten Architektur von ›Counter-Strike 2‹ kennen Server den exakten Moment, in dem eine Bewegung beginnt, ein Schuss gefeuert oder eine Granate geworfen wird«, heißt es im Werbetext . »Das Ergebnis: Unabhängig von der Tickrate reagieren Ihre Bewegungen und Schüsse gleich schnell und Ihre Granaten fliegen und landen immer gleich.«
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Wie sich das Ganze in der Praxis darstellt, wird sich im Sommer zeigen. Vor allem in der E-Sport-Szene, in der viele Spielerinnen und Spieler »CS: GO« nach langjährigem Training wie aus dem Effeff beherrschen, ist man gespannt, wie die Neuerungen das Spielerlebnis verändern werden.
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Manche Serienfans können »Counter-Strike 2« auch bereits vor dem Sommer testen. Wie Valve in einem FAQ erklärt , entscheidet das Entwicklerteam darüber, wer Zugang zu einer limitierten Testphase bekommt, auf Basis »unter anderem (aber nicht ausschließlich) der kürzlichen Spielzeit auf offiziellen Valve-Servern, dem Vertrauensfaktor und dem Status des Steam-Accounts«. Wer für das Testen von »Counter-Strike 2« ausgewählt werde, erhalte im Hauptmenü von »CS:GO« eine Benachrichtigung, so das Unternehmen.
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